
Aufruf
Vielen von uns wurde bereits eine dramatische Steigerung der Heizkosten angekündigt. Wir alle haben die höheren Lebensmittelpreise schon in unseren Geldbeuteln gespürt. Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen, Rentner:innen, Auszubildende, Studierende, Erwerbslose, sowie Klein- und mittelständische Unternehmen laufen Gefahr, ihre teils jahrelang aufgebaute Existenz zu verlieren.
Am 17.11. gehen wir auch in Suhl für eine solidarische Lösung dieser Krise auf die Straße. Wir sagen klar und deutlich: Nicht mit uns!
- Kein Mensch soll in den eigenen vier Wänden frieren!
- Ein Preisdeckel für Gas- und Energiekosten muss sozial verträglich gestaltet werden!
- Systemrelevante Energiekonzerne sollen in der Hand der Verbraucher:innen sein!
- Ökologische Energien und Speicherkapazitäten müssen massiv ausgebaut werden!
- Gesunde Lebensmittel müssen für alle Menschen bezahlbar bleiben!
- Wir brauchen gerechte Lohnerhöhungen als Inflationsausgleich!
- Die Steuerlast muss von unten nach oben umverteilt werden!
Unser Protest ist getragen von der Überzeugung, dass wir unsere Ziele nur gemeinsam und solidarisch erreichen – Mit einer Antwort, die alle im Blick hat. Wir lassen uns nicht von Rechtspopulisten in die Irre führen, die die Klimakrise leugnen, mit Verschwörungsmythen arbeiten, Putins Angriffskrieg verharmlosen und uns die Ausgrenzung anderer Menschen als Lösung verkaufen wollen. Denn wir verstehen, dass keine soziale Gruppe das Problem ist – sondern eine jahrzehntelange Sparpolitik, die das Vertrauen ins gesellschaftliche Miteinander untergraben und die herrschende soziale Ungleichheit zementiert hat.