
Demonstration „Nicht mit uns – Genug ist genug – Solidarisch gegen die Krisenpolitik!“ am 21.10.2022 , 17:30 Uhr, in Pößneck (Marktplatz)
Während einige Unternehmen von der Krise profitieren, bezahlen Millionen die Zeche. Gewinne für einige wenige und Kosten für die große Mehrheit. So ist es seit Jahren. Steigende Kosten für Lebensmittel und Energie belasten uns alle. Für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen, für Rentner:innen, Auszubildende, Studierende, Arbeitslose ist das tägliche Leben jetzt schon kaum bezahlbar.
Wir werden nicht länger akzeptieren, dass Menschen mit ihrem Geld nicht mehr bis zum Monatsende kommen, weil die Inflation unsere Löhne und Renten frisst. Manche geraten in die Schuldenfalle, während die Konzerne fette Krisengewinne einfahren. Wir lassen die Umverteilung von unten nach oben nicht mehr zu.
Wir haben eine Ampelregierung, die Unternehmensgewinne absichert, aber nicht das normale Leben. Die Entlastungspakete reichen nicht! Wir bekommen ständig zu hören, dass für die Unterstützung der breiten Bevölkerung, für den Sozialstaat, den Klimaschutz, den öffentlichen Nahverkehr usw. kein Geld da sei. Dabei fahren einige große Unternehmen in der Krise Rekordgewinne ein. Und während Lindner Steuergeschenke für die Besserverdienenden macht, schauen SPD und Grüne zu. Auch die Landesregierung und Kommunalpolitik darf sich dabei nicht aus der Verantwortung ziehen. Wir sind wütend, so kann es nicht weitergehen! Wir brauchen eine solidarische, gemeinwohlorientierte Politik in der Inflationskrise!
Unsere Forderungen:
- Umverteilung von oben nach unten! Vermögenssteuer, jetzt!
- Ausreichende Soforthilfen für Armutsbetroffene und mittelständische Betriebe!
- Tarif- und Lohnerhöhungen für ein bezahlbares Leben!
- Preisdeckel für Strom und Gas!
- 9€-Ticket verlängern und Ausbau des ÖPNV!
- Krisenprofiteure besteuern statt Leben verteuern!
- Energieerzeugung und -versorgung dezentral und bürgernah!
Unser Protest ist getragen von der Überzeugung, dass wir unsere Ziele nur gemeinsam und solidarisch erreichen – mit einer Antwort, die alle im Blick hat. Wir werden uns nicht aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität, Religion, Behinderung spalten lassen. Denn wir verstehen, dass keine soziale Gruppe das Problem ist – sondern das unsolidarische politische Handeln. Unser Protest leugnet nicht die Klimakrise, verharmlost nicht Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat keine Verschwörungsmythen im Gepäck.
Darum beteiligt euch am gewerkschaftlichen und sozial gerechten Protest.